Kinder ihren eigenen Weg gehen lassen

Wie klingt das für dich?

Hast Du Kinder?

Wie war das, als Du klein warst?

Wurdest Du darin unterstützt, deinen eigenen Weg zu gehen?

Welche Richtung(en) wolltest du einschlagen?

Nimm dir gerne einen Moment, um über diese Fragen nachzudenken und schau ggf. welche Bilder vor deinem inneren Auge entstehen.

Wie ist es jetzt für dich aktuell? Gehst du DEINEN WEG?
Konntest du die Frage mit einem klaren JA beantworten?

Glückwunsch.

Ich denke, es braucht für den ein oder anderen manchmal Zeit diesen eigenen Weg zu finden und selbstbewusst zu beschreiten. Denn es kann so viele Hindernisse geben.
Nicht selten sind es die Meinungen anderer, die uns verunsichern. Manchmal ist unser Wunsch anderen zu gefallen auch so groß, dass wir uns sprichwörtlich verbiegen und zu einem so genannten „People Pleaser“ werden. Aber Achtung, das könnte tatsächlich zu Hüftproblemen führen. Ja, unser Körper zeigt uns, wenn irgendwas nicht in der Balance ist. Denn er spricht mit uns. Wichtig ist, ihm immer wieder Gehör zu geben. Der ein oder andere kennt das vielleicht bereits, z.B. aus dem Yoga/ der Meditation oder anderen sportlichen Einheiten, wie dem Pilates. Den Fokus darauf zu legen, anderen zu gefallen, ist menschlich, aber dennoch nicht das Gesündeste auf Dauer. Langfristig sollten wir immer wieder bei uns selbst einchecken und schauen, was wir für unser Wohlbefinden brauchen. Warum? So behalten wir die Verbindung zu uns selbst und können schneller auf Zeichen unseres Körpers reagieren.

Aber warum ist es so wichtig, den eigenen Weg zu gehen und unsere Kinder eben darin zu unterstützen? Ja, beides finde ich persönlich wichtig. Denn wir Großen sind schließlich Vorbilder und werden ständig beäugt, ob es uns nun lieb ist oder nicht. Feststellen will ich an dieser Stelle gleich vorweg, dass das nicht heißt, alleine seinen Weg zu gehen. Ich denke, dass es im Gegenteil dazu führen kann, dass wir mehr in der Lage sind mit anderen in Verbindung zu sein, wenn wir gleichzeitig für uns los gehen, uns für uns stark machen und unseren innersten Kern nach außen tragen. Dabei kann echte Nähe entstehen, echte tief gehende Kooperationen wachsen und wundervolle erfüllende Momente können folgen. Klingt ganz schön rosarot, oder? Natürlich ist es so nicht permanent und sowieso nicht von Anfang an. Aber es lohnt sich, denn wir alle sind anders, ergo wir alle haben anderes, was wir der Welt zu bieten haben, in uns. Also los, lasst uns darüber sprechen, wie wir uns am besten selbst verwirklichen können.

Jede Pflanze hat in sich ihren natürlichen Plan. Sprich ein Gänseblümchen kann nur ein Gänseblümchen werden und eine Margerite nur eine Margerite. So ist es bei jedem Kind auch – es trägt in sich, so sagte Montessori bereits vor mehr als 100 Jahren, einen eigenen Bauplan. Was aber, wenn jetzt einer von außen kommt – und es sei mal dahin gestellt, wer das ist – und versucht, dem Kind seinen Plan überzustülpen. Zum Beispiel Balletttänzerin zu werden oder Pianistin, obwohl der Bauplan des Kindes komplett ein anderer ist. Was ist dann? Es kann sein, dass das Kind Freude am Klavier spielen hat und auch am Ballett, aber doch ist der Plan dies letztlich beruflich zu machen nicht da, so dass der Druck und Zwang, der ggf. auferlegt wird krank macht und das Kind aus der Bahn bringt. Es zeigt dann auf seine Weise, dass irgendetwas nicht mehr in Balance ist. Wir sollten viel mehr achtsam beobachten und dem Kind immer wieder eine Wahl lassen. Damit meine ich jetzt mal überspitzt gesagt nicht, 100 Optionen gleichzeitig anzubieten, sondern das Kind altersentsprechend einbinden in Entscheidungen und schauen, was es will.

Denn was passiert, wenn wir dem Kind unseren Willen immer wieder „zumuten“? Richtig – wir finden oft als Folge ein Kind vor, was sich nicht richtig entscheiden kann. Das kann auch bei einem Überangebot und Überreizung passieren. Good News – gute Neuigkeiten – die Kinesiologie kann helfen wieder entscheidungsfreudig zu sein und klarer zu wissen, was man will.

Und wie passend, dass wir hier gerade über Entscheidungsfreude sprechen – diese wird einer bestimmten Jahreszeit zugeordnet: dem Frühjahr und einem bestimmten Organ: der Galle. Ist das Qi, sprich die Lebenskraft, hier schwach fehlt es an der Fähigkeit sich zu entscheiden. Dies wiederum hat dann Auswirkung auf die Leber, denn die Galle unterstützt die Leber, die wiederum für die Veränderungsbereitschaft steht. Du merkst, alles ist mit allem irgendwie verbunden und kommt ein Bereich ins Schwanken, geraten auch andere Bereiche durcheinander. Genau hier setzt die Kinesiologie an und betrachtet alles ganzheitlich. Dank dem Muskeltest wird geschaut, was das Individuum passgenau braucht, um das Qi wieder in den Fluss zu bekommen, so dass ein jeder sich fortbewegen kann: zielgerichtet, freudig und bewusst.

Alles Liebe,

Eure Verena

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